HERBST WEIN

PINOT NOIR TRUTTIKON

Auch beim Truttiker Pinot Noir erfolgt eine traditionelle Maischegärung, die je nach Jahr mit einer vorgängigen Kaltstandzeit verlängert wird. Der Ausbau erfolgt während 15 bis 18 Monaten in gebrauchten 400l-Fässern, wodurch der Wein einen vollen Körper und eine komplexe Struktur erhält. Der Truttiker Pinot Noir zeigt sich als sehr kräftiger, voluminöser Wein, der sich deutlich vom eleganteren Schiterberger unterscheidet.
Gut Wein will Weile haben. Lassen Sie auch dem Truttiker Pinot Noir seine Zeit zur optimalen Reife, die ca. vier bis fünf Jahre nach der Ernte erreicht ist.

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PINOT NOIR BARRIQUE

Auch für diesen Wein wachsen die Trauben von über 30jährigen Rebstöcken im traditionellen Stickel-Anbau am steilen Schiterberg in Kleinandelfingen. Der Wein wird nach Kaltstandzeit und traditioneller Maischegärung von 7 - 8 Tagen in einem Fass zu 225l aus französischer und neu auch Marthaler Eiche, d.h. aus dem Nachbardorf, während 18 Monaten ausgebaut. Einen Barrique-Wein will ich nur in Jahren mit genügender Traubenreife produzieren. Die Aromatik des Pinot Noir wird dabei unterstützt durch die dezenten Röstaromen des Holzes. So entsteht ein komplexer, vollmundiger Wein für sinnliche Momente. Trinkreife ab 4 Jahren nach der Ernte für weitere 5 bis 8 Jahre.
 

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PINOT NOIR SCHITERBERG

Dieser Pinot Noir wächst im traditionellen Stickel-Anbau am steilen Schiterberg in Kleinandelfingen. Die Bewirtschaftung der Parzelle ist nur in Handarbeit möglich. Die Rebstöcke sind über 30 Jahre alt, ihr Ertrag geht langsam zurück, doch die Qualität der Trauben steigt.
Der Wein wird nach traditioneller Maischegärung, die je nach Jahr mit einer vorgängigen Kaltstandzeit verlängert wird,  während 15 bis 18 Monaten in Holzfässern zu 400l ausgebaut. Damit wird er körperreicher, ohne durch allzu viele Tannine hölzern zu werden. Die würzige Fruchtaromatik bleibt erhalten. Nach der Abfüllung tut dem Wein eine Flaschenreife von 1 - 2 Jahren gut. Ab dem dritten Jahr nach der Ernte zeigt er dann seine ganze Aromenvielfalt. Lassen Sie dem Wein also Zeit, Sie werden es nicht bereuen...

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WEISSHERBST

Der Weissherbst, bei uns Federweisser genannt, aber bei meinem Namen... wird aus Pinot Noir gekeltert. Die Trauben werden sofort nach der Lese gepresst. So entsteht nur eine leichte Rosé-Färbung. Dann wird der Wein kühl vergoren, damit Frucht und Frische erhalten bleiben. Auf einen Säureabbau verzichte ich wenn möglich. So entsteht ein fruchtiger, spritziger Sommerwein, der im Stahltank ausgebaut wird. Er soll an warmen Abenden erfrischen und gute Laune machen.
  

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WEISSBURGUNDER TRUTTIKON

Der Weissburgunder ist eine Varietät aus der Familie der Burgundersorten. In der Schweiz wird er nur selten angebaut: verständlich, weil es im Anbau eine anspruchsvolle Sorte ist, aber unverständlich, weil die Weine eine sehr feine Frucht und Mineralität aufweisen. Es gibt aus Weissburgunder selten Weine, die "lautstark" auftreten. Viel eher sind es Weine, die durch ihre Feinheit Charme zeigen. Mein Vorbild sind die Weine aus der Gegend des Badischen Kaiserstuhles: feingliedrig, mit blumige Aromen und einer knackigen, tragenden Säure.

Im Mai 2016 habe ich 1400 Stöcke Weissburgunder auf 30a angepflanzt. Da es ca. vier Jahre dauert, bis die Reben den vollen Ertrag bringen, werden die ersten wenigen Flaschen im Frühling 2019 abgefüllt, bevor ab 2020 dann ein grösserer Ertrag zu erhoffen ist. Ein langfristiges Projekt in unserer schnelllebigen Zeit, welches zudem durch Hagel in den Jahren 2019 und 2021 weit zurückgeworfen wurde... Da ich die Reben in Truttikon per Ende 2021 aufgegeben habe, gibt es aktuell noch den Jahrgang 2021 im Verkauf. Danach ist Schluss.

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